Next Station London: Solo-Spiel mit vier Stiften!

Hier ziehen wir völlig ungestört unsere Linien. Der Punktestand wird zwar am Ende verglichen, doch kommen die Ergebnisse ganz unterschiedlich zu Stande. Denn jede:r startet jede Runde von einem anderen Bahnhof und jedes Mal kommen die anzusteuernden Symbole in einer anderen Reihenfolge, was natürlich beeinflusst, wieviel sich rausholen lässt. Vergleichbarkeit ist somit einfach nicht gegeben.

Bewertung: Nett!

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Challengers: Interaktionssimulator!

Wir starten mit einem Basisdeck und ergänzen es jede Runde um ein oder zwei Karten. Auf diese Weise tüfteln wir an einem schlagkräftigen Deck, das durch die große Kartenauswahl jedes Mal anders aussieht und verschiedene Strategien zulässt. Seine Tauglichkeit erproben wir jede Runde in einem Duell, wobei wir das Deck vorher mischen und so einen gehörigen Zufallsfaktor hineingeben, ob die Karten denn auch in der richtigen Reihenfolge kommen, denn so manche Karte hat ihre Stärke eher früh und so manch andere spät und wieder andere zielen auf bestimmte Spielsituationen. Das verleiht dem Duell einige Spannung, die, wenn es schlecht läuft, auch Frust wecken kann.

Bewertung: Naja!

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Bang!: Ein Spiel wie eine Patrone!

Eine Patrone startet mit einem lauten, aufregenden Knall. Rast dann mit hoher Geschwindigkeit auf ihr Ziel zu und lässt alles andere unwichtig erscheinen. Kurz vor ihrem Ziel jedoch bleibt sie unglücklicherweise im Bierfass stecken, sinkt darin zu Boden und macht das Gebräu schließlich ungenießbar.

Bewertung: Naja!

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Codenames: Langläufer 3!

Wortspiele kommen und gehen, Codenames bleibt. Einmal ins Herz geschlossen, steigt der Spaß mit jedem Spiel eher als dass er abnimmt, weil es schneller und erfüllender wird, umso mehr man rein kommt. Anfangs fiel es schwer, Begriffe zu finden, mit denen sich mehrere Karten zusammenfassen ließen. Mittlerweile geht das angenehm flott und die Partien nehmen schnell Fahrt auf. Es ist jedes Mal eine Genugtuung, einen guten Begriff zu finden, der die Agenten auf die richtige Spur führt.

Bewertung: Empfehlung!

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Goldland: Rucksack-Mechanik!

Hier wurde tatsächlich der Rucksack zur grundlegenden Mechanik erhoben. Wir können nur so viel schleppen, wie reinpasst, und umso voller er wird, desto weniger Strecke schaffen wir. Das bildet die Erschwernis durch den Rucksack, mit dem wir uns auf die Jagd nach Goldschätzen begeben, wunderbar ab. Auch jedes Goldstück, das wir auf unseren Abenteuern einsammeln, erschwert die Schlepperei.

Bewertung: Nett!

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Tzolkin: Die Mayas lebten nicht im Überfluss!

Alles, was die Mayas sich aufgebaut haben, war das Werk unendlich mühsamer Arbeit kombiniert mit beinahe verschrobener Liebe zu verschlungenen Zusammenhängen. Und genau so läuft auch das Spiel Tzolkin. Ohne Industrialisierung keine Maschinerie, kein Engine-Building, wie es im besten Boardgaming-New-German heißt. Statt dessen herrscht ein Ressourcenmangel, der Findigkeit um so notwendiger macht. Alle Mühen werden dann nicht mit einem Berg an Hab und Gut belohnt, sondern allein mit wohlgesinnten Göttern. Insofern kommt das Spiel nicht nur optisch sehr thematisch daher, sondern auch vom Spielgefühl her.

Bewertung: Spitze!

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Heckmeck am Bratwurmeck: Unterhaltsame Würfelorgie!

Um einen von den schönen Steinen zu ergattern, braucht man vor allem Fünfer und Würmer (welche die 6 auf den Würfeln ersetzen). Kommen davon zu wenige, dann sieht es schlecht aus. Oder aber man hat besonders Glück und kann eines Mitspielers obersten Stein klauen. Das macht Laune, bleibt aber reine Glückssache. Dafür ist das Spiel so einfach, dass es auch mit Kindern Spaß macht, sobald sie im zweistelligen Bereich addieren können.

Bewertung: Nett!

Terra Mystica: 2X!

Nein, Terra Mystica ist kein 4X-Spiel. Expand und exploit ja, aber explore und exterminate nein. Hier wird nicht gekämpft und zerstört. Es geht friedlich zu, aber nicht kontaktlos. Im Gegenteil: Der Kontakt bringt einerseits Vorteile in Form von mehr Aktionspotential, birgt andererseits aber die Gefahr, eingeschlossen oder abgedrängt zu werden. Das Stellungsspiel erinnert ein wenig an Catan: Am Anfang muss man seine ersten zwei Siedlungen errichten und die Standorte sind für den Spielverlauf sehr bedeutsam. Dann geht es darum, Ressourcen zu schöpfen und die Gebäude aufzuwerten. Anders als bei Catan helfen dabei nicht die Würfel, sondern es handelt sich um eine knifflige Optimieraufgabe aus Rundenboni und -wertungen. Der Sieg wird dann anhand von Mehrheiten auf dem Brett und bei den Kulten ausgetragen.

Bewertung: Empfehlung!

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Alhambra: (un-)passend!

Obwohl ab acht Jahren handelt es sich dennoch eher nicht um eine Familienspiel. Die Aufgabe klingt schon mal nicht verlockend: Jage möglichst vielen Punkten nach, indem du möglichst gleichartige Plättchen verlegst. Für die dafür notwendigen Bauteile brauchst du Karten unterschiedlicher Farbe. Daraus ergibt sich die Kette: Jage Karten unterschiedlicher Farbe nach, damit du gleichartigen Plättchen nachjagen kannst, um möglichst vielen Punkten nachzujagen. Wow, Punkte, wie toll!? Klar, da schlägt das Kinderherz höher!?

Bewertung: Naja!

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RoboRally: Herrlich chaotisch!

Manchen scheint die Angelegenheit zu glückslastig oder zu chaotisch zu sein. Doch wie langweilig wäre es, hätte man einen perfekten Roboter durch die Fabrik zu steuern. Der Spaß kommt erst daher, dass man eben nicht immer die richtigen Karten auf der Hand hat, sodass man nicht so einfach ans Ziel kommt, aber auch andere Roboter sich plötzlich völlig unvorhergesehen verhalten, weil die Mitspieler ebenfalls mit ihrem Kartenblatt ringen. Ja, manchmal kann man nur linksrum abbiegen oder nicht rückwärts fahren oder kommt nur im Schneckentempo vorwärts, und ja, manchmal verrennt sich auch mal ein Roboter.

Bewertung: Empfehlung!

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