Uwe Rosenberg kombiniert eine Variante des Ressourcenrads aus seinem Spiel Ora et Labora (aus dem Jahr 2011) mit einer Variante des Auswahlmechanismus von Race for the Galaxy (Thomas Lehmann, 2008), das sich ja wiederum bei San Juan (Andreas Seyfarth, 2004) bedient hat. Anwendung findet diese Collage in Rosenbergs Spezialgebiet: der Landwirtschaft. Wir sähen und ernten …
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Scythe: Checkliste – das Brettspiel!
Was ist Scythe? Ein Tablau-Builder? Ja! Ein Area-Control-Spiel? Ja! Ein Engine-Builder? Ja! Ein War-Game? Ja! Ein 4-X-Game? Ja! Ein Mehrheitenspiel? Ja! Ein Bluff-Spiel? Ja! Ein asymmetrisches Spiel? Ja! Ein Rennspiel? Ja! Scythe ist einfach alles! Oder mutet zumindest so an. Bewertung: Naja!
Gaia Project: Verkompliziert!
Gaia Project verlegt Terra Mystica in den Weltraum, ohne dort je richtig anzukommen. Es hat nichts von dem, was von Welraumspielen so erwartet wird. Es ist kein 4X-Spiel. Es gibt keine Erkundung, keine Ausbeutung, keine Schlachten. Es gibt noch nicht einmal Raumschiffe, Diplomatie oder Handel. Die Verlagerung hat lediglich bewirkt, dass die besiedelbaren Felder jetzt …
Little Town: Ausgefuchtes Arbeitereinsetzen!
Wir bekommen die Ressourcen der umliegenden Felder, was die Positionen sehr unterschiedlich attraktiv macht. Für die eigenen Gebäude gilt es ebenfalls die besten Standorte zu finden. Beides macht die Angelegenheit recht knifflig und es kommt manchmal darauf an früh zuzuschlagen. Damit kommt einige Interaktion ins Spiel, auch wenn wir nicht die Aufträge der anderen kennen. …
Decrypto: Pfiffig!
Der Spielablauf ist nicht intuitiv, obwohl es eigentlich ganz einfach ist und super funktioniert, sobald man die erste Runde gespielt hat. Die Suche nach den passenden Worten ist fordernd und es liegt kontinuierlich Spannung in der Luft. Da das Codierungsmuster häufig nach ähnlichem Schema läuft, kommt es bei gleichen Begriffen allerdings zu Wiederholungen. Bis dahin …
Dominion: Auslage lesen!
Es gilt, aus den ausliegenden Karten diejenige Strategie herauszulesen, die am erfolgvesprechendsten ist. Danach beginnt dann der Wettlauf gegen die anderen, je nach Deck mit mehr oder weniger Interaktion. Aufgrund der vielen Kombinationsmöglichkeiten der Auslage können die passenden Strategien dann jeweils sehr verschieden aussehen, sodass es nie langweilig wird. Durch das Mischen der Karten kommt …
Raccoon Tycoon: erschöpfend!
Andere, die die gleiche Ware haben, profitieren, wenn wir die Preise hochtreiben, weil sie dann vor uns verkaufen können. Wenn wir aber zu niedrigen Preisen verkaufen, bleiben die Einnahmen geringer. Ein Dilemma und nicht das einzige. Denn es stellt sich auch die Frage, wann wir Gebäude kaufen sollten oder Gebiete erwerben. Bewertung: Nett!
Einfach genial: ruhig!
Ein ebenso ruhiges wie einfaches Legespiel. Ohne große Höhepunkte legt man schlicht so lange reihum Plättchen aus, bis die Spielfläche voll ist. Es ist lediglich darauf zu achten, dass man keine Farbe vernachlässigt. Unspektakulär, aber nicht stupide. Kinder können mitspielen (und neuere Ausgaben haben die korrekte Altersangabe ab 8 Jahren), allerdings übt es mangels Thematik …
Euphrat & Tigris: Grandioses Legespiel!
Aus einfachem Plättchenlegen zaubert Reiner Knizia einen strategischen und taktischen Genuss. Der wird noch dadurch gesteigert, dass jede:r nur zwei Aktionen hat und die Wartezeit entsprechend kurz ausfällt. Außerdem ist man zuweilen in Konflikte involviert. Es ist also etwas los auf dem Brett und man folgt gebannt den Zügen der anderen. Bewertung: Spitze!
Revive: Unelegant!
Aus einem unübersichtlichen Konglomerat aus verschiedenen Karten, Kartenslots, Kartenslotmodulen, Technologieleisten, Völkerfähigkeiten, Bonuskisten und Entdeckungsplättchen auf dem Spielfeld grübeln wir Runde für Runde die beste Kombo heraus. Beinahe alles kann modifizert, erweitert, verbessert werden, sodass der Möglichkeitsraum immer weiter ansteigt. Gleichzeitig bringt die Auslage an Karten, Modulen, Technologieplättchen, das Ziehen der Boni und das Umdrehen der …
