Raccoon Tycoon: erschöpfend!

Andere, die die gleiche Ware haben, profitieren, wenn wir die Preise hochtreiben, weil sie dann vor uns verkaufen können. Wenn wir aber zu niedrigen Preisen verkaufen, bleiben die Einnahmen geringer. Ein Dilemma und nicht das einzige. Denn es stellt sich auch die Frage, wann wir Gebäude kaufen sollten oder Gebiete erwerben. Bewertung: Nett!

Euphrat & Tigris: Grandioses Legespiel!

Aus einfachem Plättchenlegen zaubert Reiner Knizia einen strategischen und taktischen Genuss. Der wird noch dadurch gesteigert, dass jede:r nur zwei Aktionen hat und die Wartezeit entsprechend kurz ausfällt. Außerdem ist man zuweilen in Konflikte involviert. Es ist also etwas los auf dem Brett und man folgt gebannt den Zügen der anderen. Bewertung: Spitze!

7 Wonders Duel: Pantheon & Agora

Bei jedem Zug gilt es, Entscheidungen zu treffen. Soll man lieber diese oder jene Karte nehmen, ein Weltwunder bauen oder vielleicht abwerfen und Geld kassieren? Nicht selten rätselt man, was wohl die beste Option ist. Das spricht einerseits für einen hohen Unterhaltungswert. Andererseits kommen die Karten, wie sie wollen und gerade bei mit verdeckten ist …

Lords of Waterdeep: zu viel versprochen!

Auf dem Karton prankt groß und breit der Schriftzug von Dungeons & Dragons. Auf der Rückseite ist von Quests und Abenteurern die Rede. Drin ist aber lediglich ein allzu gewöhnliches Arbeitereinsetzspiel: Wir setzen Arbeiter ein, mit denen wir Ressourcen sammeln, mit denen wir Aufträge erfüllen, mit denen wir Punkte machen. Bewertung: Naja!

Architekten des Westfrankenreichs: umso mehr, desto besser!

Nach und nach sammeln wir hier unsere Arbeiter bei den Einsatzfeldern. Umso mehr, desto besser! Denn drei Arbeiter holen dreimal so viele Steine aus dem Steinbruch wie einer allein. Fast wie im richtigen Leben, nur dass es keine faulen Kerle gibt. Unglücklicherweise können wir die Arbeiter nicht gleichzeitig los schicken, sondern jede Runde nur einen. …

Caesar & Cleopatra: Karten-Tauziehen!

Wir versuchen Patrizier mit heftigem Taktieren und einem guten Schuss Glück auf unsere Seite zu ziehen! An jede der fünf Patrizier-Gruppen legen wir verdeckt Einflusskarten an und hoffen, dass wir zum zufälligen Zeitpunkt der Abstimmung unseren Gegner übertrumpfen, wobei der Gewinner seinen stärksten Einfluss und der Verlierer seinen schwächsten verliert. Es ist gewissermaßen ein kartenbasiertes …

Welcome to the Moon: aufwendig!

Für ein Ausfüllspiel betreiben wir hier viel Aufwand. Wir lesen eine eher umständliche Grundregel, die dann schon beim ersten Szenario zu einem guten Teil außer Kraft gesetzt und auch mit jedem anderen modifiziert wird. Wir durchstöbern sechs Kartons mit Karten, von denen kein einziger auch nur halb gefüllt ist, auf der Suche nach den richtigen. …

Radlands: angestrengt martialisch!

Die ganze Aufmachung ist ziemlich klischeehaft gewaltorientiert ohne jedes Augenzwinkern und das Spiel selbst läuft dann auch so. Der wichtigste Unterschied bei den Zugmöglichkeiten spricht Bände: Er besteht zwischen Beschädigen versus Zerstören. Bewertung: Gähn!

Babel: ein Auf und Ab!

Unentwegt geht es hin und her, auf und ab. Das Spiel macht seinem Namen alle Ehre: Ständig stürzen die Türme ein und dazu noch die babylonische Sprachverwirrung mit den vielen (naja: fünf) Völkern. Thematisch ein Genuss und spielerisch ein Taktikschmankerl. Das Spiel macht Laune durch die ständigen Veränderungen und Umschwünge, durch das Aufbauen und Abreißen, …

Mischwald: kombiniere, kombiniere!

Hier kann man seiner Sammelleidenschaft freien Lauf lassen. Mal sammelt man dies, mal das; stets darum bemüht ein stimmiges Ensemble zu kreieren, das Punkte abwirft. Viele verschiedene Kombos wollen ausprobiert werden, um dann irgendwann festzustellen, dass sich damit ziemlich unterschiedlich viele Punkte generieren lassen. Wenn die Balance eines Sammelspiels nicht bis zur Unkenntlichkeit jegliche Gelegenheiten …