Memoir ’44: Höhen und Tiefen!

Memoir ’44 kombiniert das typische Gefühl eines Kartenspiels mit würfelbasiertem Kampf. Das klingt nach viel Glück, das da gehandhabt werden will, und genau darum geht es. Jeden Zug stehen wir vor der Frage, aus den den 4-5 Karten auf der Hand abzulesen, was sich damit sofort und in den nächsten Zügen anfangen lässt. Versucht man es also eher über den linken Flügel oder über den rechten oder doch durch die Mitte. Einmal entschieden, stellt sich dann die Frage, wie genau man auf dem Brett die Einheiten zieht, wobei die Wahrscheinlichkeiten der Kampfaustragung zu berücksichtigen sind. Per Würfelwurf wird dann so manche Einheit aus dem Spiel gekegelt und manch andere verschont. Manchmal gelingt die Offensive, manchmal misslingt sie.

Bewertung: Empfehlung!

Genau das macht den Reiz von Memoir ’44 aus: Wir entscheiden uns für ein Vorgehen und hoffen dann, dass uns das Schicksal hold ist und das nötige Kriegsglück bereit hält. Memoir ’44 ist kein Schach, es ist ein aufregendes Würfelspiel. Memoir ’44 ist aber auch kein Risiko, es ist ein kniffliges Spiel mit den Möglichkeiten der Kartenhand. Da es im Umgang damit viele Freiheiten lässt, fühlen sich beide Seiten herausgefordert, den Handkarten und dem Spielbrett jeweils eine vielversprechende Strategie zu entlocken, ohne dass der Kampf verkrampft wird, denn dafür hält der Würfelkampf einfach zu viele Überraschungen bereit. So würfeln wir uns durch die Kampagne, im steten Bemühen Karten und Karte bestmöglich für uns zu Nutzen und erleben so Höhen und Tiefen. Jeder Wurf ist spannend!

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