Radlands: angestrengt martialisch!

Die ganze Aufmachung ist ziemlich klischeehaft gewaltorientiert ohne jedes Augenzwinkern und das Spiel selbst läuft dann auch so. Der wichtigste Unterschied bei den Zugmöglichkeiten spricht Bände: Er besteht zwischen Beschädigen versus Zerstören.

Bewertung: Gähn!

Eigentlich handelt es sich aber auch dabei um Nebensächlichkeiten, denn es gibt einen Countdown für die Plünderung, den man gelegentlich manipulieren kann. Genau dazu und nur dazu gibt es in der Anleitung einen Tipp: „Mit Plünderung beschädigst du immer direkt ein feindliches Lager. Nutze das so oft wie möglich aus!“ Und tatsächlich, wer es durch glückliche Karten schafft, den Countdown schneller runter zu zählen, gewinnt. Darauf reduziert sich dann das ganz Spiel, denn ansonsten stehen immer „Gangmitglieder“ im Weg, die die Lager schützen, deren Zerstörung den Sieg bringt.

Wer einen taktischen Schlagabtausch teilweise verdeckter Kartenreihen sucht, ist mit Caeser & Cleopatra von Wolfgang Lüdtke oder, wenn es noch etwas schmerzhafter sein soll, mit dem vergriffenen Blitz und Donner von Richard Borg (Memoir 44) besser bedient.

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